etwas über mich


ICH BIETE IHNEN GERNE:

Charakter-Portraits nicht in MEINER, sondern in DEINER Welt, Familien- und Eventfotografie, Firmenportraits, Portraits in Kindergarten und Schule, Haustieraufnahmen, Auftragsfotografie nach Absprache


IM DIALOG MIT DR. KIRSTEN MARIA LIMBERG

Die Fotografie hat der 1972 in Soest geborene Peter Raab schon früh für sich entdeckt. Erste Erfahrungen sammelte er in den 1980er Jahren in Familienurlauben mit der Voigtländer Kamera seines Vaters, schon bald aber wurde sein Interesse für Spiegelreflexkameras geweckt. Die Voigtländer seines Vaters durfte er in Zahlung geben und konnte sich dadurch seine erste Spiegelreflexkamera kaufen. Mit zunehmendem Alter wurden die Kameras immer hochwertiger, gleichzeitig entdeckte Peter Raab den Reiz des handwerklichen Aspekts der Fotografie für sich: in seiner eigenen Dunkelkammer entwickelte er die schwarz-weiß Filme.

 

Den Entstehungsprozess eines Bildes nicht nur punktuell zu erleben, sondern in all seinen Schritten zu begleiten und darüber hinaus zu gestalten, ist auch heute noch reizvoll für den Fotokünstler.

 

2005 wagte er – ein Kind des analogen Zeitalters – den großen Schritt in Richtung Digitalfotografie. Die anfängliche Skepsis konnte er mit der Zeit überwinden, bot ihm die Digitalfotografie doch eine Fülle an bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Möglichkeiten.

Trotzdem zeigen sich in seiner Arbeitsweise stets seine analogen Wurzeln:

auf Bildbearbeitung verzichtet der Autodidakt weitestgehend, die „Bearbeitung“ erledigen seine Augen bereits im Vorfeld. „Ich fotografiere, wie ich es haben möchte.“ Diese Aussage illustriert die Arbeitsweise des Fotokünstlers sehr treffend: Ist das Motiv nicht so wie Peter Raab es sich vorstellt, fotografiert er es nicht, Inszenierungen sind ihm zuwider. Das erfordert viel Sehen, viel Zeit und viel Ruhe, manchmal aber auch Schnelligkeit, ein Gespür für den Augenblick und Mut zur Entscheidung.

 

ZEITraum

merkwürdiger Titel für eine Fotoausstellung. 
Nein. Dieser Zusammenschluss der drei Worte Zeit, Raum und Traum ist der Schlüssel zu den hier gezeigten Fotos.
ZEIT ist etwas, was eigentlich jeder besitzt.
Durchgesetzt hat sich der Glaube, dass ZEIT ein so wertvolles Gut ist, dass sich niemand mehr traut, sie sich zu nehmen. Verrückt. Sie ist da. Es kostet nichts, sie sich zu nehmen. Im Gegenteil. Wer sich ZEIT nimmt, wird belohnt. ZEIT kann man so vielfältig nutzen. Häufig wird gesagt, wir machen das, wenn wir mal ZEIT haben...
RAUM, Räumlichkeit, Zimmer, Stube, das klingt beengend. RAUM, Platz, Entfernung, Gelände, Umgebung, Weltraum, das gibt das Gefühl von Lebensraum und vielen fantastischen Möglichkeiten. Wenn man sich die nötige ZEIT nimmt.
Meine Fotos entstehen nicht in einem Studio oder am PC, nein, sie entstehen zunächst in meinem Kopf. Ich nehme Stimmungen auf. Wenn man etwas sieht, bewusst sieht, entsteht ein Gefühl. Dieses Gefühl kann Freude, Trauer, Liebe, Wut, Glück sein aber genauso auch Hilferuf, Beachtung, Respekt, Lebensglück oder Schnelllebigkeit wiedergeben. Übereilt entstehende Gedanken wecken allzu schnell falsche Emotionen. Der Mensch braucht ZEIT, um genau hinzusehen. Der Mensch braucht RAUM, um sich und seinen Gedanken freien Lauf lassen zu können. Der Mensch braucht TRÄUME, damit er RAUM und ZEIT hat, um seine Gefühle zu erkunden und wichtige und schöne Dinge sehen zu können.